Vielleicht kennst du das: Du hast eigentlich genug gegessen. Dein Bauch ist voll, du spürst es ganz klar. Aber trotzdem… machst du weiter.
Weil’s noch da ist. Weil es schmeckt. Oder einfach, weil du gerade „etwas brauchst“.
Das ist genau der Punkt, an dem Essen zur emotionalen Bewältigung wird.
Nicht weil du willensschwach bist, sondern weil dein Körper (oder dein Kopf) gerade nach etwas anderem sucht: nach Trost, nach Entspannung, nach Betäubung.
Und das ist menschlich. Aber es ist auch der Moment, in dem du anfangen darfst, achtsamer hinzuschauen.
Viele merken erst zu spät, dass es mal wieder zu viel war und sie eigentlich schon längst satt waren. Entweder, weil sie abgelenkt waren oder wie in Trance im Essen gefangen. Denn wenn du aufhörst zu essen, dreht sich die Welt weiter und die kleine Pause, die du dir gerade genommen hast, würde dann enden. Und das willst du nicht, oder?